Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Wir sind 2003 oder 2004 noch über die Staumauer nach Torpè gefahren.
Aber das sind dann auch schon 20 Jahre, dass da mehr oder weniger dran gebaut wurde. Eigentlich nicht zu fassen.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Wie ist eigentlich derzeit, also zu Beginn der Tourismus-Saison, die Versorgungslage über das Abbonoa-Netz im Raum Torpe - Budoni? Wird das Wasser häufiger abgestellt als in den Vorjahren?
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Aufgrund von Reperaturen der Wasserleitungen, wird in Budoni wie auch in den Vororten das Wasser zeitweise abgestellt. Das hat aber nichts mit einer Wasserknappheit zutun.
Auf der Seite von Budoni, oder die App mybudoni, wird darüber informiert.
Es ist auch eine Hotline bereitgestellt ,damit man sich Wasser liefern lassen.
Es wird auch über diese App weiter über die Krise des Wassernotstandes informiert.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Offenbar gehen auch die Gemeinden mit gutem Beispiel voran: San Teodoro bewässerte früher in schon verschwenderischer Weise dem Garten des Theaters - alle paar Stunden, auch nachts. In diesem Jahr verdorrte bereits im Juni der Rasen. Einen supergrünen Rasen fand ich in den vergangenen Jahren angesichts der allgemeinen Wassersituation ohnehin etwas pervers. In Budoni verdorrt am Ortseingang am Abzweig nach Brunella mittlerweile eine Dattelpalme. Scheint - vom reinen Anblick - kein Palmrüsslerschaden zu sein.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Was erwartest du - die Landwirte ohne Vieh bekommen kein Wasser. Gut, dass Gemeindeflächen nicht bewässert werden, sonst gäbe es wohl einen Aufstand. Trotzdem sieht man Privathaushalte mit supergrünem Rasen und ich frage mich, ob die wohl alle einen eigenen pozzo haben...
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Ich fand es schon immer unangemessen. Nun fällt es eben auf, wo das ganze Grün nur mit großem Aufwand aufrecht erhalten werden konnte.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Auch Landwirte mit Vieh bekommen schon ca. einen Monat kein Wasser mehr. Es kommen Wassertankwagen und die Landwirte müssen es in Kanister holen und zu ihrem Vieh bringen.
Zusätzliche, anstrengende Arbeit.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Was angesichts der in diesem Jahr vorherrschenden Wasserknappheit verwundert:
Hier in San Teodoro waren in den Sommermonaten in den vergangenen Jahren im Tagesverlauf eine bis drei Phasen, in denen die autoclave herhalten musste. Wir haben sie eigens abgesichert und schalten sie nur im Bedarfsfall zu, damit nicht bei jeder kleinen Druckschwankung im Versorgungsnetz (auch nachts) die Pumpe lärmt. Daher fällt uns ein starker Abfall im Druck sofort auf.
In diesem Jahr: Nichts. Die Versorgung hier ist stabil wie bisher (für uns nachvollziehbar) nicht. Besser denn je! Angesichts der Notstandssituation verwunderlich. Der Tourismus hier im Hotspot scheint als sehr wichtig bewertet zu sein.
Hier in San Teodoro waren in den Sommermonaten in den vergangenen Jahren im Tagesverlauf eine bis drei Phasen, in denen die autoclave herhalten musste. Wir haben sie eigens abgesichert und schalten sie nur im Bedarfsfall zu, damit nicht bei jeder kleinen Druckschwankung im Versorgungsnetz (auch nachts) die Pumpe lärmt. Daher fällt uns ein starker Abfall im Druck sofort auf.
In diesem Jahr: Nichts. Die Versorgung hier ist stabil wie bisher (für uns nachvollziehbar) nicht. Besser denn je! Angesichts der Notstandssituation verwunderlich. Der Tourismus hier im Hotspot scheint als sehr wichtig bewertet zu sein.
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Re: Trockenheit in der Baronia und Bassa Gallura
Nachdem wir jetzt nach der Hauptsaison wieder hier sind, stellen wir fest: Es ist wieder so wie sonst auch. Lahmer Wasserdruck in mehreren Phasen des Tages.
Offenbar hat man wirklich während der Hochsaison trotz des Notstands im August zugunsten der Touristensaison auf stille Reserven zurückgegriffen, während die Wasserzuteilung in anderen Bereichen restriktiv gehandhabt wurde. Der Wasserdruck war hier im Juli/August konstant in Hochform.
Die Einheimischen, mit denen ich bisher dazu gesprochen habe, fanden das nicht wirklich gut.
Offenbar hat man wirklich während der Hochsaison trotz des Notstands im August zugunsten der Touristensaison auf stille Reserven zurückgegriffen, während die Wasserzuteilung in anderen Bereichen restriktiv gehandhabt wurde. Der Wasserdruck war hier im Juli/August konstant in Hochform.
Die Einheimischen, mit denen ich bisher dazu gesprochen habe, fanden das nicht wirklich gut.
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