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Budoni hat es in den "Sole 24 Ore" geschafft!

Glückwunsch an Budoni,
was aber anders, als es der Sindaco gerne hätte, dürfte der Zuwachs weniger an der Rolle Budonis als Schlafstatt für die in Olbia Arbeitenden als an der steigenden Zahl an residenza-Anmeldungen von Ruheständlern liegen. Zugleich bedeutet diese Entwicklung ein weiteres Ausbluten der kleineren Kommunen im Inselinneren und weniger ein Wachstum aufgrund zunehmender Geburtenraten.

Casa Sardegna hat geschrieben: ↑31.07.2023, 16:42 Zugleich bedeutet diese Entwicklung ein weiteres Ausbluten der kleineren Kommunen im Inselinneren und weniger ein Wachstum aufgrund zunehmender Geburtenraten

Für Brunella trifft dies nicht zu, das Dorf liegt 5 Km im Hinterland von Budoni, aber ich kenne niemanden, der im letzten Jahrzehnt nach Budoni umgezogen ist. Seit Jahren ist ein leichtes, aber kontinuierliches Wachstum der Einwohnerzahl zu beobachten, gleiches gilt für die Geburtenrate. In den offiziellen Statistiken wird die Einwohnerzahl von Brunella in diesem Jahr mit 278 angegeben, meine eigene Zählung kommt aber auf 316 Einwohner.

Günter, Du zählst vermutlich die ganzen Nicht-residenti in Brunella mit

Wäre sicherlich interessant zu wissen, wieviele es davon auf Sardinien zusätzlich zu den in den Statisiken genannten Einwohnern gibt.
Ich meine dabei weniger die ambulanten Strandverkäufer im Sommer, die Geflüchteten mit unklarem Aufenthaltsstatus oder die in vielen Chinaläden tätigen Helfer, aber solche wie mich, die zwar Eigentum auf der Insel haben, sich dort regelmäßig aufhalten, aber eben keine Residenza haben.

Wo werden diese Gruppen statistisch erfasst? Schließlich bilden sie neben dem Tourismus für Kaufkraft und Nachfrage eine wichtige Größe.

Vielleicht erklärt sich die Differenz daraus, daß es sich um Einwohner handelt, die vorübergehend im AIRE eingeschrieben sind.

Casa Sardegna hat geschrieben: ↑01.08.2023, 10:58 Günter, Du zählst vermutlich die ganzen Nicht-residenti in Brunella mit

Wäre sicherlich interessant zu wissen, wieviele es davon auf Sardinien zusätzlich zu den in den Statisiken genannten Einwohnern gibt. Ich meine dabei weniger die ambulanten Strandverkäufer im Sommer, die Geflüchteten mit unklarem Aufenthaltsstatus oder die in vielen Chinaläden tätigen Helfer, aber solche wie mich, die zwar Eigentum auf der Insel haben, sich dort regelmäßig aufhalten, aber eben keine Residenza haben. Wo werden diese Gruppen statistisch erfasst? Schließlich bilden sie neben dem Tourismus für Kaufkraft und Nachfrage eine wichtige Größe.

Brunella wächst nicht nur nach Einwohnern, sondern es entstehen auch neue Ortsviertel. Ein Beispiel ist unsere Gegend "San Nicola", die sich 1 bis 2 km östlich des Dorfkerns in den Bergen Richtung des Nachbardorfes Tamarispa erstreckt. Unser älteres Haus haben wir 1985 in der Nähe des mittelalterlichen Brunnens San Nicola erbaut, es war damals der erste u. einzige Haus in der ganzen Gegend.

Heute befinden sich im Gebiet San Nicola 28 von 44 Personen bewohnte Häuser, hinzu kommen 13 im Bau befindliche Häuser. Die bewohnten Häuser sind teils prima casa (ganzjährig bewohnt), teils seconda casa (temporär bewohnt), sie gehören überwiegend Deutschen u. einigen Festlandsitalienern. Eine auch für das Dorf positive Entwicklung, für den Laden, die Bar, die Bauunternehmer u. Handwerker u. Dienstleister.
Von "Entvölkerung" kann zumindest in unserem Dorf (u. anderen küstennahen Gemeinden) nicht die Rede sein.

Die Kommune Torpè ignoriert diese Entwicklung, es gibt keine Straßennamen, keine Hausnummern, teils keine Müllabfuhr, keine Postzustellung, keine Wasserleitungen. Eine Petition an den Stadtrat blieb ohne Antwort.