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Kommt doch auf dasselbe raus.
Bevor gar nichts gemacht wird, geht man nun erstmal die 15 Kommunen mit den "größten Verlusten" an.

Jedes Jahr speist Abbanoa rund 250 Millionen Kubikmeter Wasser in das Wassernetz ein: "Davon werden nur 112 an die Endverbraucher geliefert, während sich die Verluste auf 138 Millionen Kubikmeter belaufen (L'Unione Sarda, 17.12.22).
Ich bleibe dabei: Vor diesem Tatbestand ist die Instandsetzung der Wasserversorgungsleitungen in nur 15 Kommunen völlig unzureichend.

Monte Nieddu hat geschrieben: ↑13.05.2023, 09:13 Kommt doch auf dasselbe raus.
Bevor gar nichts gemacht wird, geht man nun erstmal die 15 Kommunen mit den "größten Verlusten" an.

ist "mathematisch" die beste Strategie

...wohl auch ökologisch und versorgungstechnisch.

Aber auf Sardinien kann das ja dennoch bedeuten, dass man noch Monate bis Jahre benötigt bis begonnen oder gar abgeschlossen wird.

Werden für solche Maßnahmen innerorts von den Anliegern Beiträge abverlangt oder muss dies Abbanoa aus seinem Betriebsvermögen stemmen (oder sollte ich meine Frage sofort wieder löschen, um keine Grundlage für neue Ideen zu schaffen)?

Seit 3 Tagen ist die Wasserversorgung zwischen Siniscola u. San Teodoro wegen Reparaturarbeiten am Leitungsnetz weitgehend zusammengebrochen. Viele Gemeinden müssen mit Tankwagen versorgt werden.

Wegen eines gesundheitsgefährdenden Chlorit-Gehalts hat der Bürgermeister von Budoni gestern den Gebrauch des von Abbanoa gelieferten Wasser als Trinkwassers verboten (La Nuova, 25.7.23)
Eine unendliche Geschichte.

Ist das Abbanoa-Wasser dann außerhalb solcher akuten Einschränkungen (wie hier wegen Chlorid) als Trinkwasser eingestuft? Ich hätte da schon wegen der Wassertemperatur aufgrund der doch häufig sehr oberflächennahen Lage der Versorgungsleitungen sowie der stets wechselnden Färbung des Wassers große Bedenken.

Ja, seltsamerweise. In unsrem Dorf benutzt niemand das Wasser zum Kochen oder gar zum Trinken. Trinkwasser gibt es an dem Wasserhahn am westlichen Ortsausgang an der Kreuzung, es kommt aus der Quelle San Martino auf dem Berg unterhalb des Naturreservats Tepilora.

Woher kommt die Schadstoffbelastung des Wasser aus dem Stausee Maccheronis?
2019 hatte ich dazu folgenden Beitrag eingestellt, unter "Wasserversorgung Posada", damals von Irina eröffnet.

https://sardinien-forum.org/viewtopic.p ... t=20#p6231