Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
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Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Auf 10 von der Stadt ausgeschriebene Verwaltungsstellen sind 1242 Bewerber für die 1. Auswahlrunde zugelassen worden (La Nuova 1.2.20). Was illustriert besser die Arbeitsmarktsituation auf der Insel?
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Ja und leider normal auf der Insel. Das ist eine Generation, die ziemlich hoffnungslos ist und meist bei Mama und Papa wohnen bleiben muss.
- Luna sarda
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Richtig, aber wenn ein paar mehr sich die Mühe machen würden, Sprachen zu lernen, wären es schon einige 'Hoffnungslose' weniger. Leider gibt es keine (?) Statistik darüber, wieviele vom Festland oder gar vom Ausland für die Hauptsaison kommen und hier Arbeit für 5 oder mehr Monate im Tourismusbereich finden, weil sie eben mehrere Sprachen beherrschen.
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Für mich sagt diese Bewerberanzahl relativ wenig aus.Auch bei uns sind Anstellungen im Gemeinde-Landes- u. Staatsdienst sehr gefragt und es gibt auch hier ähnlich hohen Andrang.
LG,Helmut
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Naja, ich kenne junge Sarden persönlich, die außer italienisch auch englisch und französisch mit Diplom sprechen und trotzdem sehr schwer Arbeit finden. Und das ewige ein halbes Jahr da und halbes Jahr dort wohnen ist auf Dauer sehr anstrengend für die Partnerschaften und Freundschaften.
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Na ja, in Deutschland müssen jedes Jahr z. B. bei Polizei und Bundeswehr die Bewerbungskriterien immer weiter nach unten bewegt werden, um überhaupt genug Bewerber zu bekommen..futurestyling hat geschrieben: ↑02.02.2020, 16:21 Für mich sagt diese Bewerberanzahl relativ wenig aus.Auch bei uns sind Anstellungen im Gemeinde-Landes- u. Staatsdienst sehr gefragt und es gibt auch hier ähnlich hohen Andrang.
LG,Helmut
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Aber Franz, das muss man schon ein bisschen relativieren. Die Arbeit bei der Stadtverwaltung ist im Gegensatz zur Bundeswehr und Polizei hier immer noch sehr beliebt. In 2018 kamen z. B. bei uns in Essen 4780 Bewerbungen auf 150 freie Stellen.
Suzanne, ich glaube, von dieser Vorstellung müssen sich gerade die jüngeren Leute langsam aber sicher verabschieden. In unserer Verwandschaft und bei unseren Freunden leben die meisten Kinder (so zwischen Ende 20 und Ende 30) weit weg von ihrer Herkunftsfamilie. Viele davon sind erst aus Ausbildungs-, dann aus beruflichen Gründen schon mehrfach von Stadt zu Stadt oder ins Ausland umgezogen. Auch das ist nicht leicht für Partnerschaften und Freundschaften. Aber wie sähe denn die Alternative aus? Heutzutage muss man halt für die Arbeit private Nachteile in Kauf nehmen, das ist leider nicht nur auf Sardinien so.
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Re: Nuoro: 1242 Bewerber auf 10 Stellen
Luna sarda hat geschrieben: ↑02.02.2020, 14:36 Richtig, aber wenn ein paar mehr sich die Mühe machen würden, Sprachen zu lernen, wären es schon einige 'Hoffnungslose' weniger.
So sehe ich das auch. Die interessanten Arbeitsstellen kommen auch bei uns in D nicht an der Heimatadresse vorbeigeflogen ...

Es sind VIELE !Luna sarda hat geschrieben: ↑02.02.2020, 14:36 Leider gibt es keine (?) Statistik darüber, wieviele vom Festland oder gar vom Ausland für die Hauptsaison kommen und hier Arbeit für 5 oder mehr Monate im Tourismusbereich finden, weil sie eben mehrere Sprachen beherrschen.
Und wer sagt, dass, wenn ich 5 Monate Saisonarbeit auf Sardinien gemacht habe, ich nicht anschließend die Wintersaison in den Dolomiten oder Südtirol arbeiten kann? Mein sardischer Schwager hat das viele, viele Jahre praktiziert. Ein halbes Jahr im Winter zuhause bei Mama & Papa hocken zu bleiben, ist allerdings nicht die Lösung.

Per aspera ad astra.
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