aus meinem Tagebuch

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eckart
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Re: aus meinem Tagebuch, Vorfreude auf den 10.3.

Beitrag von eckart »

Den einen oder anderen Interessiert es eventuell. Daher hier einen Ausschnitt aus dem heutigen Tagebucheintrag:

Montag in einer Woche geht es wieder los. Sardinien ruft. Planungen waren in den letzten Jahren nicht mehr nötig. Einfach die A7 runter, Fernpass und zur Brennerautobahn. Ladestationen, die man für Menschen und Hunde für gut befand, gab/gibt es reichlich. Auch gut, an den Übernachtungsorten (Tirol/Südtirol) gab es auch Ladestationen. So ging es am folgenden Tag, Richtung Livorno los wie am ersten.
Aber die Brennerautobahn ist seit dem Januar inzwischen sehr Stau belastet und so schaut man sich nach Alternativen um. Nicht weil der Stromer dann zu wenig Reichweite schafft (das ist Unsinn), sondern um weniger Stress selbst zu haben.
Mit einem Verbrenner wäre dies nun gar kein Problem, mit dem E-Auto bedeutet dies nun sich die Zeit nehmen und am PC sich das Ganze mal durchspielen. Ja, Fratello würde mir ohne mit der Wimper zu zucken die Ladepausen anzeigen. Für Menschen sicherlich annehmbar. Auch Hunde geeignet? Der "Abetterrouteplanner" hilft da hervorragend, und natürlich schon mal am Fratello die Reise geplant und die Ladestationen notiert, kann man diese sich auf Google Maps in aller Ruhe anschauen und entsprechend planen. Einfach die gewählten Orte jeweils als Termin im Google Kalender hinterlegen, so kann man auf dem Display vom Fratello den Termin auswählen und die Navigation starten.
Aber dies bedeutet, in die Reiseplanung doch ein wenig mehr Zeit zu investieren. Übrigens, der Abetterrouteplanner und auch Fratello berücksichtigen bei der Planung die Jahreszeit und das Gelände in Bezug auf die Reichweite/Verbrauch.

Bei Interesse den ganzen Beitrag zu lesen: https://mein-tagebuch.de/elektromobilit ... enner-ist/
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Re: aus meinem Tagebuch 04.03.25 - Vorfreude aufkommendes

Beitrag von eckart »

7 Tage, bevor die Fähre Livorno verlässt (SF), erhält man eine Mail. Man kann einchecken.

Dabei kann man auch sich die Kabine aussuchen, also optimieren, denn man hat eine zugewiesen bekommen und kann nun schauen, welche noch frei sind und entscheidet sich. Ändern oder die Zugewiesene annehmen. Unsere liegt richtig gut, freie Sicht auf Deck 6.

Natürlich hätte ich auch noch Abendessen und Frühstück buchen können. Morgens reicht ein Kaffee und abends (seit der Pandemie) lieber im Restaurant. Es kostet mehr, schmeckt aber auch besser und der zweite Anreisetag lässt sich so besser ausklingen. Und schließlich haben wir Urlaub.

Und ja, die Vorfreude wurde mit dem heutigen Abendessen gesteigert. Spaghetti alla Bottarga und dazu neben Wasser ein Anastasia (die vorletzte Flasche).
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Re: aus meinem Tagebuch 09.03.25 Premiere (n)

Beitrag von eckart »

Morgen geht es nun los! An einem Montag sind wir bisher nicht losgefahren. "Schuld" ist SF, denn sie boten für Montag keine Überfahrt an. Wie schon berichtet geht es nicht über den Brenner, sondern über Schaffhausen (wo genächtigt wird) und so hoffe ich keinen Reinfall :mrgreen: zu erleben. Auch dies eine Premiere für die Hinfahrt.
Der Monat März wird auch das erste Mal für einen Urlaub auf Sardinien ausgewählt und so bleiben Dezember, Januar, Februar und der Juli offen. Ja, und weil es vor dem 20. März ist, wo wir Sardinien betreten, kann man mit Fug und Recht schreiben, im Winter auf Sardinien: Premiere.
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Re: aus meinem Tagebuch, 10. März. Anreise Tag 1

Beitrag von eckart »

Zu halb 9 sind wir losgekommen. Das Thermometer in der Küche hatte morgens minus 2 Grad mitgeteilt. Zu 8 Uhr sollte ja Fratello ohnehin auf 23 Grad sein, Sitzheizung noch aktiviert.
Die Sonne schien und ohne größere Verkehrsbehinderungen, 3 Pausen wie geplant, ging es nach Schaffhausen. In Hessen begann es sich zuziehen, und in Böblingen war der Himmel inkontinent. Es war kein Regen im Winter und kein Regen im Frühling. Schaffhausen empfing uns mit Sonne.
Ich hatte es mir "schlimmer" vorgestellt, da Montag. Kurz nach 5 waren wir angekommen. Hinter dem Hotel ein Wanderweg in die Natur. Eine Höhle, wo man die Reste von Steinzeitmenschen gefunden hatte, ermunterte uns, das anzusehen und zu lesen. Das Hotel ist eingebettet in einen Sportpark. Zwei Beachvolleyballplätze, überdacht, direkt vor unserem Zimmer und als hätten sie es gewusst, heute ist Montag, 19:30 Uhr spielen wir Volleyball und so fing man auch hier, um diese Zeit anzutrainieren.
Nun, wo wir D den Rücken gekehrt, morgen fängt der Urlaub an. Und ich freue mich auf viel zu Sehendes, dem Vorteil, wenn man nicht fliegt. Wobei heute ja aus Deutschland so gut wie keiner in den Urlaub geflogen ist.
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Re: aus meinem Tagebuch

Beitrag von supetrosu »

Oh, kommt ihr auch durch Basel? Cafe? Wenn ihr nochmals diese Route fahrt, ich hab auch noch ein Gästebett. ;-) Bei mir geht es Montag los. Mit dem Zug bis Livorno.
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Re: aus meinem Tagebuch, 11.03.25, eine nicht wie immer Anfahrt

Beitrag von eckart »

Wir hatten erholsam geschlafen, das Abendessen und der Vino Bianco, ein Riesling, taten sein Übriges.
Ich hatte die letzte Ladestation eingegeben. Forte dei Marmi. Oh Schreck, vorübergehend geschlossen! So die Information auf dem Bildschirm. Nun, erst einmal losgefahren. Wir sollten in der Schweiz, vor Lausanne, laden. Dort für 40 Minuten genug Zeit, sich etwas Geeignetes zu überlegen. Die Fahrt war anfangs langweilig. Berge sah man nur von weitem, stockender Verkehr vor allem um Zürich. Die Schweiz, ein sehr sauberer Staat. Auf der Fahrt dann der Hinweis, da stark belegt, hatte sich Fratello einen anderen Ladepunkt ausgesucht. Dort angekommen, gab ich jetzt La Spezia ein. Jetzt wollte er mich über Aosta lotsen. Das fand ich eine gute Idee. Rocco einen Besuch abstatten. Natürlich nur in Gedanken, denn Rocco Schiavone ist ja nur eine Kunstfigur, die im deutschen TV zu kurz kommt. So ging es durch den Große-St.-Bernhard-Tunnel und dorthin lag noch ordentlich Schnee. Aber die Dörfer hatten mit der Saison wohl abgeschlossen. Wir hatten freie Fahrt, mussten aber gute 5 Minuten warten, bis wir Grün bekamen. Auch auf der italienischen Seite war wenig Verkehr. So sind wir gut in Livorno angekommen. Insgesamt eine schöne Strecke. Die Pascal Lotta nun uns auf die Insel bringt. Die Menükarte wie auf jedem Schiff und wenn man durch das Land des Königs reist, dann darf man sich auf der Fähre auch einen Barolo leisten, sich schmecken lassen.
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Re: aus meinem Tagebuch, 12.03.25, angekommen

Beitrag von eckart »

Wann ist man angekommen? SF gab die Ankunft mit 7 Uhr an und nach der doch ruhigen Überfahrt stimmte dies. Mit Ausnahme der Badeabteilung hatten wir eine größere Kabine. Dagis Bett hätte für 3 Personen (wie Dagi) gereicht und auch meines war deutlich breiter. Gino wählte mein Bett.
7 Uhr waren wir aber noch auf dem Meer, auf der Fähre und es benötigte 25 Minuten, um von der Fähre fahren zu dürfen. Dies dann reibungslos. Waren wir nun angekommen?
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Auf einer kleinen Insel, wie zum Beispiel Borkum, sicherlich. Aber nicht auf Sardinien. 12 Grad, bewölkt und die Insel weinte vor Freude ein wenig, als wir von der Fähre fuhren. Daher nur ein kurzer Hundespaziergang für das Allernötigste und weiter nach Olbia. Die gestrige Anreise hatte länger gedauert und so hatte ich Fratello nur bis 70 % aufgeladen. Während das Auto jetzt Saft aufnahm, bekam Gino sein Frühstück. Dabei hielt weitestgehend der Himmel seine Tränen zurück. Weiter nach Oristano. Olbia war viel Verkehr und auch Oristano lebte wie in den anderen Monaten. Die Insel ist schon deutlich kräftiger, grüner. Manche Bäume und Büsche haben Ihr grünes Kleid angelegt, einige beginnen damit und natürlich warten damit auch noch viele. Neben Grün kommt die Farbe Gelb ihre Zeit. Viele Blumen am Wegesrand blühen und wo sie geschützt stehen, werden sie auch relativ groß.
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Im Porto Nuovo Sardische Marmelade (Früchte garantiert von der Insel, mit einem Anteil von 70 %), die zwar nicht preiswert, aber hervorragend schmeckt. Beim Bäcker Brot und für heute Abend Pizza Stücke erworben. Nun zur Ladestation und im Superpan den Rest besorgt. Ivana hatte ich geschrieben, zu 12 Uhr sind wir da. Jetzt teilte ich Ihr mit, es wird wohl 13 Uhr und wie wir in Sant' Antonio di Santadi angekommen waren, wollte Sie gerade in Ihr Auto zu Ihrem Ehemann steigen, sah uns, im Einsteigen gegrüßt und jedoch gemeinsam zur Unterkunft. Es war 12.45 Uhr und wir waren angekommen!
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Jetzt ließ sich auch der Himmel nicht lumpen und schenkte uns einen sonnigen Nachmittag. Spaziergang und windgeschützt die Sonne genossen.
Fazit: das mit dem Angekommen ist so eine Sache. Wir hatten Top-Position, bei anderen dauerte es noch. Denn die großen, langen Lkws müssen erst einmal runter von der Fähre. Man sollte sich also freuen auf das Bevorstehende und nicht auf die Uhr schauen. Wer es eilig hat, der benötigt die Top-Position, und ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Fähranbieter alle Fahrzeuge zur gleichen Zeit herunterfahren lassen. Das geht einfach nicht.
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Re: aus meinem Tagebuch, 13.03.2025 T-Shirt-Wetter

Beitrag von eckart »

So sah es heute Morgen nicht aus. Obwohl schaute ich aus einem Fenster, sah der Himmel blau aus, durch das Glas der Tür: Wolken. Und alles war nass.
Das Blau setzte sich durch und die Temperatur stieg bis auf 20 Grad. Das hielt allerdings Sarden bzw. Sardinnen nicht davon ab, weiter in dick gefütterten Jacken, hochgeschlossen, ihren Zielen nachzugehen.
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Natürlich kann das woanders auf der Insel anders gewesen sein. Ich berichte von der Westküste und schon 100 Kilometer im Landesinneren der Insel kann es anders sein. Auch der Strand war gut besucht. Angler hatten es sich gemütlich gemacht, und hier am Strand waren die dicken Jacken aufgrund des Windes dringend notwendig. Wir sind also hier nicht allein.
Wenn ich auf der Insel bin, dann besuche ich Simone. Dies nun schon seit Jahren. Ich benötigte also einen Termin beim Friseur und so fuhren wir nach Terralba. Das klappte ohne Probleme. Dienstag, 16.00 Uhr. Von dort weiter nach Riola Sardo. Ein paar Kanister Olio erwerben. Besorgungen also für zu Hause, und am Nachmittag gab es wieder ein Sonnenbad. Neben der Sonne ist das Rauschen des Meeres beruhigend, einfach schön. Natürlich haben wir auf der Rückfahrt von Riola Sardo dem Stagno di Cabras einen Besuch abgestattet. Wie überall wird auch dort gebaut, gerichtet.
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Was gibt es jedoch heute Abend zu essen? Als wir gestern unsere Besorgungen gemacht haben, sah ich, dass Barilla hier ein paar Sorten Pasta anbietet, die ich zu Hause bisher nicht gesehen habe. Zu Hause kaufe ich Barilla, wenn Sie zu 50 % im Preis gesenkt sind. So will ich sehen, wie "Cellentani" und "Reginette" sind. Dazu kreiere ich eine Bolognese und getrunken wird ein Bovale.
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Re: aus meinem Tagebuch, 14.03.25, über das Alt werden

Beitrag von eckart »

Sardinien gehört ja zu den 5 Regionen der Erde, wo statistisch gesehen es mehr 100-jährige gibt als sonst. Die Regionen sind so unterschiedlich, dass man nicht einfach sagen kann, woran dies liegt. Auf Sardinien ist es vor allem die Region westlich am Gennargentugebirge, um Sorgono zum Beispiel.
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Wer auf der Insel ist, der kann sich eigentlich denken, warum die Sarden älter werden. Zumal wir ja auch die Geschichte kennen, woher die Sarden kamen. Denn Sardinien wurde ja mit der Zeit besiedelt, von Arabern, Griechen, Spaniern und natürlich Festland Italien, also eigentlich Mittelmeerraum. Und diese Menschen hatten alle erst einmal denselben Gedanken. Nein, nicht Hafen bauen, Fisch fangen, Restaurant eröffnen usw. Nein, keine Hektik. In das Landesinnere sind sie gegangen und ließen sich dort auch nicht vertreiben, was ja die Römer dann schnell merkten. Die zu Sarden gewordenen Menschen wollten in Ruhe und Gelassenheit leben. Das ist heute noch so. Ich habe auch heute wieder viele alte Menschen gesehen, ihre Besorgungen zu Fuß erledigten, im altersentsprechenden Auto (Panda) fuhren, sich unterhalten, lachen, ja, ihnen scheint es gutzugehen.
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Es hat sicherlich auch etwas mit dem Wein zu tun. Kenner wissen den sardischen Wein zu schätzen, aber auf dem Festland sieht man sardischen Wein nur in Spezialläden bzw. gelegentlich als absolutes Sonderangebot. Ich kaufe hier gerne direkt beim Hersteller ein und für mich kommen zwei Cantinen infrage. Zu der einen, Mandrolisai, in Sorgono fuhren wir heute. Natürlich, um uns für einige Zeit in D einzudecken. Wetter wie gestern. Eine Farmacia gab 22 Grad am Nachmittag aus, Fratello blieb bei 20 Grad. Sonne pur und der Wind beruhigte sich langsam. Auch die Wellenhöhe wird geringer.
In Sorgono angekommen, kauften gerade 3 ältere Sarden/Sardinnen Ihren Wein. Nicht in Flaschen. Nein, aus der Zapfpistole floss der Wein in die Kanister. Diese standen auf einer Waage. Dabei unterhielten Sie sich angeregt mit dem Verkäufer. Sie waren gerade beim Herausgehen, da bestellte ich die ersten "Sei Bottiglie". Kam der ältere Sarde zurück und rief "sechs Flaschen", lachte und freute sich. Cannonau, Bovale, Vermentino und der gute Cuvée in Gold wurden erworben.
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Weiter ging es zur Giara di Gesturi. Sie besuche ich zu jeder Jahreszeit, immer wenn ich auf der Insel bin. Wer sich fragt, wohin das erste Mal. Zusammen mit der Nuraghe Su Nuraxi (gleich um die Ecke) auf jeden Fall einen Besuch wert. Mit Kindern dann auch gleich noch Sardinien in Miniature. Die Giara di Gesturi begrüßte uns noch richtig nass. Große Pfützen auf dem 5 Kilometer langen Rundweg bekamen immer wieder unsere Aufmerksamkeit. Dafür sahen wir neben den Pferden (inkl. Fohlen - gut einen Monat alt, Ziegen, Schafe, Rinder, Eidechsen und Vögel in entspannter Ruhe. Nicht wie in D (Zaun trennt Tier und Mensch), sondern man muss sich arrangieren, Rücksicht nehmen. Wer mag, kann sich ein Fahrrad leihen, es gibt Ruhebänke / Tische, wo man mitgebrachtes verspeisen kann. Durch die vielen Pfützen dauerte unser Spaziergang länger und so wurde es 17:00, mit der Ankunft in Pistis. Ein wunderschöner Tag.
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Re: aus meinem Tagebuch, 15.03.25, Male Tempo

Beitrag von eckart »

Am Morgen sah es noch gut aus. Der Himmel bewölkt, trocken. Das änderte sich dann doch schnell. Das Meer, das gestern noch vorgab, sich zu beruhigen, war wieder in Aufregung. Der kräftige Wind brachte nun die Tränen der Wolken bis unterhalb der Veranda. Im TV keine besseren Bilder bezüglich der Wetterfolge auf dem Festland.
Besorgungen, wie Brot erwerben, waren unausweichlich. Shopping im Porto Nuovo war angesagt. Im Urlaub habe ich dazu die meiste Zeit. Zu Hause würde es wohl über Amazon laufen. Aber so schnell wie das schlechte Wetter (für Urlauber) gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden. Sicherlich blieben Wolken, Wind, die Sonne kam hinzu, sodass ich am Nachmittag windgeschützt über einen langen Zeitraum auch ein Sonnenbad nehmen konnte.
Das bereits erwähnte führten wir durch. In meinem Besitz wanderten gute Schuhe, die um 50 % im Preis gesenkt waren. Dazu zwei T-Shirts. Nicht günstig. Morgen soll ordentlich die Sonne scheinen. Ich bin gespannt.
Heute abend, aus dem Auto - im Haus und umzu kein Internet, Telefon usw. Auch mal gut, aber nicht fürs Schreiben
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