Fünf Kilometer südlich von Paulilatino in der Provinz Oristano auf Sardinien in Italien gelegen, ist ein sardischer Brunnentempel (italienisch Pozzo sacro) aus der Zeit der Nuraghenkultur (1800 bis regional etwa 234 v. Chr.). Er befindet sich nahe der Cumbessias (Pilgerwohnungen) der kleinen gleichnamigen Kirche, an einer eigenen Ausfahrt der Carlo Felice (Schnellstraße SS131) in einem nuraghischen Dorf, das in einem lichten Olivenhain liegt. Von dem Dorf sind eine kleine Nuraghe, einige Hütten, ein Rundtempel (Capanna circolare), vor allem aber die Mauerreste unzähliger Bauten auf einer Fläche von 14 ha erhalten bzw. restauriert. Herausragend ist das von einer niedrigen Mauer (Peribolos) umgebene Brunnenheiligtum. Der Brunnenraum ist schlüssellochartig aufgemauert. Eine präzise gearbeitete Treppe führt in die Tiefe und den ebenso gut gearbeiteten Brunnenraum, der tholosartig ist. Der unterirdische Komplex von Santa Cristina repräsentiert den architektonischen Höhepunkt der Steinbearbeitung der Nuraghenkultur. Er wird anhand gefundener Bronzen an das Ende des 2. Jahrtausend v. Chr. datiert. Die Punier nutzten die Anlage offenbar weiter, was man aus der Existenz ihrer typischen Räuchergefäße schließt.
(Quelle der Beschreibung Wikipedia, 19.09.2018)
Da hier nicht so viele Bilder eingefügt werden können, wer mag: www.sardinienforum.eu

Ideal für eine Pause. Neben einen schönen "bildenden" Spaziergang ist natürlich eine Gastlichkeit, Toiletten usw. vorhanden.