Wie jeden Sommer, ständig müssen die Löschflugzeuge im Einsatz sein, bei Nuoro, bei Oristano, bei Quartu Sant Elena und an vielen aderen Orten, oft mehrere Brände an einem einzigen Tag. Und in den meisten Fällen von Brandstiftung wird der Täter nie ermittelt. Könnten Drohnen da nicht nützlich sein?
Laut Unione gab es vorgestern 11 neue Waldbrände unterschiedlichen Ausmaßes. Mir fehlt jetzt der Maßstab für Vergleiche. Bei uns in der Nähe hat der letzte große Brand 2007 gewütet.
Es ist zwar noch etwas früh für dieses Thema, aber wenn ich mir den derzeitigen Aufwuchs von Gras / Blumenwiese / Macchia aufgrund der vergangenen Niederschläge so ansehe, so kann ich nur hoffen, dass damit im Hochsommer nicht überdimensional viel "Nahrung" für Brände zur Verfügung steht.
Nebenbei: Nach Rodung größerer Mengen an Macchia auf dem Gelände und der Erkenntnis, dass Häckseln unverhältnismäßig lange dauern würde, habe ich das Schnittgut erstmals verbrannt. Aufgrund meines Respekts vor Feuer in dieser Umgebung habe ich dies lange gemieden. Nach dem Schnitt im März habe ich das Material etwa drei, vier Wochen liegen lassen. Damit war es nicht mehr grün, aber sicherlich auch noch nicht ganz trocken. Ergebnis: Es brennt unter nahezu einer Stichflamne weg wie Stroh bzw. Papier. Wenn die Macchia im Hochsommer staubtrocken ist, möchte ich wirklich nicht dabei sein, wenn es brennt. Es muss sich in unvorstellbarer Geschwindigkeit ausbreiten. Ich hatte hiervon bisher offenbar noch keine ausreichende Einschätzung.